Die Firma Häckner heute:
G.Häckner GmbH ist ein Fahrzeugteile-handels- und Produktionsbetrieb. Unser Spezialgebiet sind Ersatzteile für klassische Alfa Romeo ab Baujahr 1955 für die Baureihen 750, 101, 102, 106, 105, 115 und 116 sowie die Herstellung von Karosserie Reparaturblechen für diese Fahrzeuge.
Auf 3.000 qm Lagerfläche halten wir über 30.000 verschiedene Ersatzteile bereit. Neben Ersatzteilen, die noch produziert werden, sind wir auch weltweit auf der Suche nach alten Lagerbeständen um ein möglichst umfassendes Ersatzteilprogramm anbieten zu können.
Die Ersatzteile werden täglich in alle Welt an Werkstätten, Restaurationsbetriebe und die Besitzer von klassischen Alfa Romeos verschickt.
Historie:
Die Fa. Häckner wurde am 1. Juli 1959 von Gerhard Häckner als Bosch-Vertragswerkstatt in Schweinfurt im Stadtteil Oberndorf gegründet. Damals wurden PKW und LKW aller Fabrikate repariert und der Handel von Fahrzeugersatzteilen betrieben. 1964 erfolgte die Erweiterung als Bosch-Dienst. 1965 wurde eine Filiale in Bad Kissingen errichtet. Nachdem die bisherigen Geschäftsräume in Schweinfurt zu klein waren, erfolgte 1967 der Umzug in das neu erstellte Betriebsgebäude im Gewerbegebiet Schweinfurt Hafen, dem heutigen Firmensitz.
1971 war auch in Bad Kissingen ein Neubau notwendig. 1972 wurde in Schweinfurt eine neue Abteilung, für den Verkauf und Service von Alfa Romeo Fahrzeugen als Vertragshändler, gegründet. Schon nach kurzer Zeit mußte für die neue Abteilung ein weiteres Betriebsgebäude angemietet werden, um den gestiegenen Platzbedarf zu decken.
Nachdem dieser Bereich weiter expandierte wurde 1979 ein neues Autohaus in Schweinfurt erstellt. Anfang der achtziger Jahre steigerte sich der Fahrzeugumsatz auf über 1.500 Neuwagen pro Jahr.
Jetzt wurde auch damit begonnen den Vertrieb von Ersatzteilen für die klassischen Alfa Romeo-Modelle zu forcieren und Ersatzteile in Kleinserien zu entwickeln und zu fertigen. Auf Wunsch von Alfa Romeo Deutschland wurde 1983 ein Sondermodell des GTV 6/2.5 entworfen.
Der GTV erhielt in dieser Sonderausstattung den Namenszusatz "Grand Prix". Der Umbau der Fahrzeuge erfolgte durch ein Mitarbeiterteam der Fa. Häckner im Auslieferungslager von Alfa Romeo Deutschland, in Kippenheim im Schwarzwald. Anfänglich waren 100 Stk. des Sondermodells geplant, wegen der großen Nachfrage wurden dann aber 200 Fahrzeuge umgerüstet.
Auch die Nachrüstung von Klimaanlagen und Lederausstattungen an Neuwagen wurde für Alfa Romeo Deutschland in den Betrieben Schweinfurt und Bad Kissingen durchgeführt. Für technische Probleme wurden kurzfristig Lösungen erarbeitet und modifizierte Ersatzteile produziert um Neufahrzeuge nachzurüsten.
Es entstanden auch Sondermodelle wie der "Alfa 33 lui" und der "Alfa Sud Sprint lui".
Diese Einzelstücke lies Alfa Romeo Deutschland für das Magazin "lui" von der Fa. Häckner entwerfen und fertigen.
Mitte der achtziger Jahre begann für Alfa Romeo weltweit eine Absatzkrise, die am Ende den Verkauf des Staatsbetriebes an Fiat zur Folge hatte. 1988 fiel bei der Fa. Häckner, aus betriebswirtschaftlichen Gründen, die Entscheidung den Vertrieb von Alfa Romeo Fahrzeugen einzustellen und die Vetragsbindung mit Alfa Romeo zu lösen. Der Bereich Handel und Fertigung von Ersatzteilen für klassische Alfa Romeo Fahrzeuge wurde ab diesem Zeitpunkt ständig erweitert.
Weitere Geschäftsbereiche sind der Handel von Fahrzeug- und Fahrzeug-Elektrik-teilen, die Elektroaggregate Instandsetzung und der Telecom-Handel. Auch die von der Fa. Häckner Mitte der achtziger Jahre begonnene Entwicklungstätigkeit im Bereich der molekularen Kraftstoffaufbereitung für Verbrennungsmotoren wird weiterverfolgt.
Im ständigen Bestreben die Leistungs-fähigkeit des Unternehmens zu steigern, wird 1998 ein Qualitäts-Management-System nach EN ISO 9001 eingeführt.